LCD-Displays mit hoher Helligkeit im Freien sind zu einem entscheidenden Bestandteil der modernen öffentlichen Verkehrsinfrastruktur geworden, insbesondere in Fahrgastinformationssystemen (PIS). Diese Systeme werden in Flughäfen, Bahnhöfen, Busterminals und U-Bahnnetzen eingesetzt, um Echtzeit-Updates über Fahrpläne, Verspätungen, Sicherheitswarnungen und Serviceänderungen bereitzustellen. Um die Sichtbarkeit unter direktem Sonnenlicht und unterschiedlichen Wetterbedingungen zu gewährleisten, müssen Outdoor-LCDs eine Helligkeit von 5.000 nits überschreiten - weit über Standard-Indoor-Displays hinaus, die in der Regel bei 300-500 nits maximiert werden. Gemäß den Normen der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) (IEC 60950-1) müssen Außenanzeigen, die in Transitumgebungen verwendet werden, auch eine Eintrittsschutzklasse IP65 oder höher für Staub- und Wasserbeständigkeit erfüllen und einen zuverlässigen Betrieb bei Regen, Schnee und Extremtemperaturen von -30 ° C bis +60 ° C gewährleisten.
Gewöhnliche Anzeigegrößen wie 15" , 17" und 19" sind aufgrund ihres optimalen Gleichgewichts zwischen Sichtbarkeit, Platzbeschränkungen und Kosteneffizienz in PIS-Anlagen weit verbreitet. Ein 15" Bildschirm wird oft in kompakten Kiosken oder Handgeräten verwendet, während 17" und 19" Modelle dominieren Wand-Digital Signage in Plattformen und Hallen. Das Bildverhältnis 4:3 bleibt für PIS gegenüber 16:9 bevorzugt, da es sich besser mit herkömmlichen textbasierten Inhalten ausrichtet, ältere Softwareschnittstellen unterstützt und mehr vertikalen Platz für das Scrollen von Informationen wie Ankunftszeiten, Plattformnummern und Notmeldungen bietet. Zum Beispiel nutzt das aktualisierte PIS-System der London Underground 19" 4:3-Outdoor-LCDs mit Laminierter Glanzschutzbeschichtung und LED-Hintergrundbeleuchtung, um die Lesbarkeit auch während der Spitzensonnestunden zu erhalten.
Hersteller wie LG Electronics, Samsung Display und Leyard (eine Tochtergesellschaft von Christie Digital) produzieren robuste LCD-Panels im Freien, die speziell für Transit-Anwendungen entwickelt wurden. Diese Einheiten umfassen Funktionen wie breite Sichtwinkel (178° horizontal/vertikal), integrierte Wärmeverwaltung (Kühlkörper und Lüfter) und redundante Stromversorgungen für einen fehlersicheren Betrieb. Fallstudien der New York City Transit Authority zeigen eine Reduzierung der Beschwerden der Passagiere um 40% nach dem Upgrade auf 17" 4:3-Displays mit adaptiver Helligkeitssteuerung, die sich automatisch anhand von Umgebungslichtssensoren anpasst – ein Ansatz, der den Richtlinien ISO 13406-2 für das Design der Mensch-Maschine-Schnittstelle entspricht.

Außerdem integrieren sich PIS-Outdoor-Displays häufig mit cloudbasierten Content Management-Systemen (CMS) über Ethernet oder 4G/LTE-Konnektivität und ermöglichen Remote-Updates ohne physischen Zugriff. Dies ist für die dynamische Planung in Städten wie Tokio oder Singapur unerlässlich, wo häufige Dienstwechsel sofortige Kommunikation erfordern. Sicherheit ist eine weitere Priorität – viele Systeme enthalten jetzt manipulationssichere Gehäuse und verschlüsselte Firmware-Updates, um unbefugten Zugriff zu verhindern, insbesondere in städtischen Gebieten mit hohem Risiko.
Schließlich geht es bei der Auswahl des richtigen LCD-Outdoor-Displays für Fahrgastinformationssysteme darum, Helligkeit, Größe, Seitenverhältnis, Haltbarkeit und Integrationsmöglichkeiten auszugleichen. Die 15" , 17" und 19" 4:3-Formate bleiben Branchenfavoriten aufgrund der bewährten Leistung in realen Bereitstellungen auf mehreren Kontinenten. Mit kontinuierlichen Fortschritten in der LED-Technologie, der KI-getriebenen Helligkeitsoptimierung und der IoT-basierten Überwachung werden diese Displays eine immer wichtigere Rolle bei der Verbesserung des Reiseerlebnisses und der operativen Widerstandsfähigkeit in intelligenten Städten weltweit spielen.