Flüssigkristall-Displays (LCDs) sind ein integraler Bestandteil unseres Alltags geworden, von Smartphones und Fernsehern bis hin zu Computermonitoren undDigitale SignageDiese Displays bieten hochauflösende Bilder mit lebendigen Farben und ausgezeichneten Betrachtungswinkeln. Aber haben Sie sich schon einmal gefragt, wie die LCD-Moleküle funktionieren, um so atemberaubende Bilder zu erstellen?
Im Herzen eines LCD befinden sich Flüssigkristallmoleküle, die einzigartig in ihrer Fähigkeit sind, sich in einer bestimmten Richtung auszurichten, wenn sie einem elektrischen Feld ausgesetzt sind. Diese Moleküle bestehen aus langen, stabähnlichen Strukturen, die sowohl flüssige als auch feste Eigenschaften haben. In ihrem natürlichen Zustand sind die Flüssigkristallmoleküle zufällig orientiert, was zu einem dunklen Erscheinen führt, wenn Licht durch sie hindurchgeht.
Um zu verstehen, wie LCD-Moleküle funktionieren, werfen wir einen genaueren Blick auf die Grundstruktur einesLCD-BildschirmEs besteht aus zwei Glasplatten mit einer dünnen Schicht von Flüssigkristallmaterial zwischen ihnen. Die Innenfläche jeder Glasplatte ist mit einer transparenten Elektrode beschichtet, die es ermöglicht, ein elektrisches Feld über die Flüssigkristallschicht aufzutragen.

Die Flüssigkristallmoleküle in einem LCD sind typischerweise von zwei Arten: verdrehter nematischer (TN) und vertikaler Ausrichtung (VA). In einem TN-LCD werden die Moleküle in einem bestimmten Winkel, normalerweise 90 Grad, zwischen den beiden Glasplatten ausgerichtet, wenn kein elektrisches Feld aufgebracht wird. Diese verdrehte Anordnung ermöglicht es Licht, durch die Flüssigkristallschicht zu gelangen und den Betrachter zu erreichen. (Video hier ansehen)
Wenn ein elektrisches Feld auf das TN-LCD aufgebracht wird, beginnen die Flüssigkristallmoleküle sich zu entwirren und sich parallel zum elektrischen Feld auszurichten. Diese Neuausrichtung ändert die Polarisierung des Lichts, das durch die Flüssigkristallschicht geht, und verhindert effektiv, dass es den Betrachter erreicht. Durch die Steuerung des elektrischen Feldes kann die Lichtmenge, die durch das LCD passiert, genau reguliert werden, was zu unterschiedlichen Helligkeitsgraden führt.
Andererseits funktionieren VA LCDs anders. In einem VA-LCD werden die Flüssigkristallmoleküle zunächst senkrecht zu den Glasplatten vertikal ausgerichtet. Wenn ein elektrisches Feld aufgebracht wird, neigen die Moleküle, so dass Licht durch die Flüssigkristallschicht passiert. Ähnlich wie TN-LCDs kann der Neigungsgrad durch Einstellung des elektrischen Feldes gesteuert werden, wodurch die Helligkeit gesteuert wird.
Um die Leistung von LCDs weiter zu verbessern, werden zusätzliche Komponenten wie Farbfilter und Hintergrund beleuchtungs systeme eingebaut. Farbfilter werden verwendet, um den gewünschten Farbraum zu erzeugen, indem selektiv Licht gefiltert wird, das durch die Flüssig kristalls chicht hindurch geht. Hintergrund beleuchtungs systeme, die typischer weise aus LEDs bestehen, sorgen für die notwendige Beleuchtung des LCD-Panels.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass LCD-Moleküle die Ausrichtung von Flüssig kristalls trukturen durch Anlegen eines elektrischen Feldes manipulieren. Diese kontrollierte Neu ausrichtung ermöglicht es dem LCD, den Licht durchgang zu regulieren, was zur Anzeige von Bildern und Videos führt. Die Fähigkeit, die Ausrichtung von Flüssig kristall molekülen präzise zu steuern, hat LCDs zu einer der beliebtesten Anzeige technologien gemacht und bietet qualitativ hochwertige Visuals in einer Vielzahl von Geräten.